Stefan, danke für diesen Beitrag. Gleich mal vormerken für die geplante Sammlung von Strategie- und Taktik-Artikeln: "Wie spiele ich Weenie-Auspex?"ProcF wrote:ich frag mich ja was du gegen mein deck hast (immer noch besser als ein ödes !malk S&B :wink: )Männele wrote:
Ich finde, ein Interceptdeck muss kämpfen können. Sonst blockst Du lustig und bekommst die Nase voll. Deshalb finde ich das EM-Deck von Stefan ein wenig enttäuschend. Da ist ein Sengir Dagger und ein Ivory Bow drin (neben vier Dodges oder so). Das ist doch traurig. Der Zsolt konnte nur ein wenig Animalismcombat und hat ihn sofort in Schwierigkeiten gebracht. Bei Jay waren wenigstens einige Knarren und Sniperrifles drin, da kannst Du einen Kampf auch erfolgreich gestalten.
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muss ein intercept deck kämpfen können ? offensichtlich nein. und zsolt hat mich nicht annähernd in schwierigkeiten gebracht. ich habe am ende, da ich wüsste ich hab gewonnen nur geblockt um behaupten zu können ich wurde die ganze partie nie erfolgreich gebleedet.
der jay hatte lächerlich wenig guns gehabt (zuwenig für 90 karten, sein deck wäre mit 70-75 karten wesentlich besser gewessen)
es waren 9 dodges die 2 waffen und 2 pulled fangs drinnen dazu noch 2 pentex und 3 societys of leopold.
zum thema kampf. ich hatte in der vorrunde 9 combat deck an meinen tischen, aber combat decks bleeden nicht für sehr viel und haben meist kein intercept (in der 2 runde hat ein fatima multirush deck mehrmals einen leeren amliro suarez und einen leeren david morgen in den torpor geschickt. ich hab sie jede runde gerettet) und ausserdem selten genug bumsrushes um ständig deine vamps anzugeifen. außerdem sind ihnen meistens die weenies nicht gut genug um ihre combat karten an sie zu verschwenden. und gegen casual combat reichen die dodges vollkommen. (so wie gegen dein deck).
zum thema intercept decks glaube ich folgendes sagen zu koennen (immerhin war ich schon 2 mal mit einem in einem em finale)
der hauptteil des decks muss aus intercept bestehen (40-50% der library)
die masterkarten müssen die arbeit machen (=>society, pentex, smiling jack)
man braucht einen guten pool support (HG, Powerbase montreal, art museum palatial estate,viele blood dolls)
viele möglichkeiten zum untappen.
die minion karten sollten falls möglich kein blut kosten (in meinem tzimisce deck spiele ich nur 3 read the wind und ich spiele lieber mit my enemys enemy als mit TM)
wie ousten? beste möglichkeit viele minions, alternative combat
zum thema combat:sollte nicht zu vielen karten benötigen, da es sonst zu einem hand jam kommt. bsp. permanents (ir googles, guns etc. oder Breath of dragon+chiropteran marauder+rötschreck)
wenn jemand glaub er muss cyclen dann ist ein fragment einer dreams vorzuziehen.
viel spielen denn intercept erfolgreich zu spielen ist schwerer als man denkt!
stefan
Ben Peal nennt dieses Herangehen an das Thema Combat Whack-a-Mole: Du schmeißt immer einen Weenie dazwischen, wenn der Rusher (in der Regel mit 0 stealth) kommt und zerrst ihn gleich wieder aus dem Torpor. Mit genug Minions auf dem Tisch und entsprechendem Blood-Management (so dass sie die Rescue-Aktionen auch bezahlen können) ist das nicht nur sehr frustrierend für den Rusher (der sich dann, wie Stefan richtig sagt, oft nach lohnenderen Zielen umschaut), sondern gegen alles, was nicht selbst Weenie Rush ist, sehr erfolgreich.
sk.