
Yosha | Brujah Anarchs G6 Debate Bruise ’N’ Bleed | 0VP

Steeve | Gravitnir ‚N‘ Santaleous G45 Bleed | 0VP

Benedikt aka Ya-BOI | Nosferatu G6 Creeping Sabotage | 1,5VP

Sebastian | Armin Brenner G4 Pool Gain w/ Vote | 0VP

Steffen | Tzimisce w/ Fiendish Tounge Bleed | GW 2,5VP
Zu Beginn: Ich habe weder etwas für die 2 VPs noch für den GW getan; lediglich die 0,5 VP würde ich als meine „Leistung“ bezeichnen, da ich mich in Anbetracht der Zeit (12 Minuten zu diesem Zeitpunkt der Entscheidung) dazu entschieden hatte, ins Timeout zu gehen.
Das Spiel fing in meinen Augen vielversprechend an. Alle taten das, was sie tun wollten, lediglich meine Crypt bot mir Ihren schwächsten Teil dar. Highcap unter meinen Vampiren war die Ziffer „5“. Und auch der Master-Karten-Ausbau gestaltete sich eher schwierig, wobei mir von Runde zwei an ein Hunting Ground zur Verfügung stand.
Yoscha baute langsam aber stetig seine Brujah Debate auf und konnte meine wenigen Bleeds locker abwickeln.
Steeve war zu Beginn das Glück „gesichert“, da sein zweiter Vampir — Santaleous — ausreichend Hunting Grounds fand, um prinzipiell stark bleeden zu gehen.
Benedikt baute eine schöne und konstante Nosi-Creeping Sabotage-Landschaft auf — zeitweise bedrängten drei Kopien Sebastian.
Sebastian machte mit Armin Brenner klar, dass gewählt werden würde und ich als sein Prey nichts zu lachen haben würde.
Dann kippte die Situation jedoch schnell: Steeves Vampire landeten im Torpor — aus der Traum vom Hunting Ground-gestärkten Bleed.
Yoscha ruft mit seinen Anarchen einen Open War aus, rusht quer über den Tisch, um Sebastian ein, zwei Schellen aufzulegen, mit der Begründung, dass dieser Yoschas Prey geholfen hätte. Ich schaue währenddessen erstaunt zu und betreibe Micro-Management, um mich irgendwie am Kacken zu halten.
Es knallen weitere Schellen, konstante Revolutionen werden ausgerufen, politische Aktionen versucht, verbale semi-aggressive Äußerungen getätigt und Preys nicht geoustet (Blick zu Benedikt). Und ich warte weiterhin darauf, dass ich mich irgendwie einmischen kann, obwohl meine ready Vampires zusehends weniger werden — denn Brujah-G6-Anarchen-Debate-Schellen fliegen in alle Richtungen.
Game Changer war letztendlich, dass Benedikt einem KRC seines Preys (Sebastian) zustimmt, welches mir als Prey Sebastians einen Pool-Schaden und Yoscha als Grand-Prey Sebastians drei Pool-Schaden zufügt. Meine zwei Fiendish Tounges auf der Hand fangen in diesem Moment an, hektisch und nervös zu zucken. Benedikt geht fest davon aus, dass meine Tzimisce, die im bisherigen Spiel nicht gefährlicher als ein nasses Handtuch waren, keine Möglichkeit haben, Yoscha mit den restlichen 6 Pool zu ousten. Aber: Traue niemals einem übernatürlichen Wesen, welches mittels Vicissitude seinen Körper modifizieren kann.
Gesagt getan: Fiendish Tounge-Bleed für jeweils 2 und -1 Intercept für Punks und Anarchen. Lolita (inklusive Living Manse) und Elizabeth machen ihren Job und holen mir den ersten VP. Danke Sebastian und vor allem Benedikt. Steeve oustet sich aus Frust selbst — mein zweiter VP. Sebastian wird von Benedikt gefressen und ich entscheide mit just in diesem Moment und mit Blick auf den Timer für ein Spiel in den Timeout. Am Ende kommt es, wie es kommen musste: Timeout, zusätzliche 0,5 VP für mich und Benedikt.
Ich zitiere Sebastian: „It was a weird game.“