[Deck] Summon-A-Ghoul

Turnierfähige Decks zu bauen, braucht Zeit und Erfahrung. Poste hier dein Deck, um konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.
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Sascha Neumayr
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Post by Sascha Neumayr »

Gut, dann entwickelt sich das also in einen Dreams vs. Visit - thread.

Wann sind die Dreams den Visits überlegen?
  • In einem Intercept-Deck: Die Dreams kann man auch im gegnerischen Zug tappen, weswegen sie wegen der größeren Flexibilität überlegen sind.
  • In einem Deck mit geringem Kartendurchsatz: Hier geht es nicht nur um die Möglichkeit Karten zu ziehen, sondern auch darum, unnötiges Material abzuwerfen. Ein weiterer Bonus der Dreams.
  • Wenn man auch die anderern Features der Dreams nützen möchte: Kein Kommentar nötig.
  • In einem Recycling-Deck: Decks die zB Shambling Hordes benützen, lieben die Dreams auch, denn sie lassen einem die nötigen Karten abwerfen.
Wann sind die Visits den Dreams überlegen?
  • In einem Deck mit hohem Kartendurchsatz: Dazu gehören im allgemeinen Kampfdecks, sowie ein paar (nicht alle) S/B-Decks. Sie profitieren von den vier gezogenen Karten mehr als von zwei und fangen den Nachteil des Visits sehr rasch dadurch auf, dass sie im Verlauf der Runde wahrscheinlich ohnehin bald wieder auf sieben Karten sind.
  • In einem Deck, welches viele Exemplare einiger weniger (oder nur einer einzigen) Schlüsselkarte(n) spielt: Hier geht es nur ums momentane Ziehen der Schlüsselkarte, der Nachteil der Visits ist gegenüber dem Benefit akteptabel. Wenn ich echt card advantage brauche, damit so ein Deck läuft, dann baut man besser ein schlankeres Deck.
Konnte ich dich jetzt davon überzeugen, dass du meine Meinung als gleichwertig akzeptierst, ohne mich gleich als "dumm" abzustempeln?


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Johannes
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Post by Johannes »

Wer im gestrigen Spiel gesehen hat wie ich mit Anthelios und Anson jeden Zug meinen Visit wieder recycled habe und was für einen Vorteil das bringt jede minion Phase mit 11 Karten zu starten würde evtl. besser über das Visit denken.

Konkrete Vorteile des Visits :

- Man dünnt sein Deck nicht aus, d.h man wirft keine Karten ab, die man evtl. später braucht. Beispiel : Wenn ich von 6 Taste of Vitae am Anfang 3 auf der Hand habe ist das Mist. Zwei davon abzuwerfen ist aber auch Mist weil die dann später fehlen. Ich stand oft genug schon in der Situation dass ich 9 Karten von der Dreams hatte, aber keine abwerfen wollte.

- Er kostet kein pool.

- Man kann ohne den Nachteil des nicht-Ersetzens Events spielen.

Das macht die Karte in meinen Augen genauso gut wie Dreams of the Sphinx. Ich spiele meistens beide :)
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Decebalus
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Post by Decebalus »

Sehr gute Analyse von Euch beiden.

Ich sehe den Hauptunetrschied:
Dreams ist gut, wenn ich ein flexibles Deck habe, daß je nach Situation bestimmte Karten loswerden will, um einen anderen Aspekt stärker zu gewichten.

Visit ist gut, wenn ich größere Kombis habe, die aufeinander aufbauen udn die ich ins laufen bringen will. Das Beispiel Kampfdeck wurde ja bereits erwähnt. Da will man keine Kampfkarten abwerfen, sondern man sucht die Karte damit der Kampf ins Laufen kommt.
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Post by Männele »

Paul wrote:Keine Erfolge?! Ein solcher ein Erfolg reicht aber aus!

Italian EC Qualifier 2003
September 27
Italy - Modena
ModCon - Gaming Con - PalaRoller Polisportiva Sacca
Via Paltrinieri 80
41100 Modena
Italy
Number of players: 68

Tournament Winning Deck
Das oben genannte:
Paella y Tortilla de Patata
Jaja, ich weiß doch. Und das war ja auch nicht übel. Aber erstens ist die Deckqualität in Italien laut ProcF nicht so berauschend (und die Spielkunst wohl auch nicht) und zweitens kam danach ja nichts mehr, obwohl viele das Deck nachgebaut und gespielt haben. Deshalb neige ich da zu Zweifel, ob es gut kommt, aus den genannten Gründen. Und was das alles mit Paella und Kartoffelreibekuchen zu tun hat ist mir absolut schleierhaft :P .
Ich habe noch nie etwas vergessen. Das wüsste ich.
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Sascha Neumayr
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Post by Sascha Neumayr »

Männele wrote:Jaja, ich weiß doch. Und das war ja auch nicht übel. Aber erstens ist die Deckqualität in Italien laut ProcF nicht so berauschend (und die Spielkunst wohl auch nicht) und zweitens kam danach ja nichts mehr, obwohl viele das Deck nachgebaut und gespielt haben. Deshalb neige ich da zu Zweifel, ob es gut kommt, aus den genannten Gründen. Und was das alles mit Paella und Kartoffelreibekuchen zu tun hat ist mir absolut schleierhaft :P .
:lol: :lol: HA! Das weis wahrscheinlich nur der Erfinder des Decks selber. Aber egal.

Ich habe das Deck selber (mit einigen mir sinnvoll erscheinenden Korrekturen) nachgebaut und einige Male gespielt. Es kann dich geradezu grausam im Stich lassen, oder aber eine Macht sein.

Es ja im Grunde nichts anderes als ein Deck, das eventuelle Blocker mit den Ghoulen beseitigen soll, woraufhin die Toreador mit Presence-Bleeds und Palla Grande den Rest besorgen. Aber wehe dem, der auf blockende Tzimisce oder ein CEL Gun-Deck trifft. Ich habe damit sogar elendiglich gegen Pauls Ahrimanes abgebissen. Wenn das Deck dagegen keine Kampf-Decks am Tisch hat, dann kann es ziemlich gute Kontrolle über den Tisch ausüben.

Alles in allem ist es für casual games eine gute Wahl, aber es benötigt schon die Hand eines sehr guten Spielers, um damit bei einem Turnier was zu reißen.
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Johannes
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Post by Johannes »

Sascha Neumayr wrote: Es ja im Grunde nichts anderes als ein Deck, das eventuelle Blocker mit den Ghoulen beseitigen soll, woraufhin die Toreador mit Presence-Bleeds und Palla Grande den Rest besorgen. Aber wehe dem, der auf blockende Tzimisce oder ein CEL Gun-Deck trifft. Ich habe damit sogar elendiglich gegen Pauls Ahrimanes abgebissen. Wenn das Deck dagegen keine Kampf-Decks am Tisch hat, dann kann es ziemlich gute Kontrolle über den Tisch ausüben.
Was heisst hier nur gg. die Ahrimanes? Die sind der Horror für das Deck weil sie unendlich blocken können, sowohl bleeds als auch ghouls und dabei noch schaden machen. Im übrigen sind Ahrimanes wirklich stark. Ich habe damit schon einige finals und eine respektable Platzierung (7er oder 8er) bei der EC erzielt.
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Sascha Neumayr
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Post by Sascha Neumayr »

Thea Bell wrote:Was heisst hier nur gg. die Ahrimanes? Die sind der Horror für das Deck weil sie unendlich blocken können, sowohl bleeds als auch ghouls und dabei noch schaden machen. Im übrigen sind Ahrimanes wirklich stark. Ich habe damit schon einige finals und eine respektable Platzierung (7er oder 8er) bei der EC erzielt.
:D OK, ich hab das Deck vielleicht ein wenig verharmlost. Zur Not blocken die sämtliche Aktionen am Tisch. :wink:

Ja, die Ahrimanes können schon was. Problematisch sind die Dinger nur wegen einer etwas dicken Crypt (mangels Auswahl an Vampiren) und sie bekommen rasch Schwierigkeiten, wenn irgendwer die Frechheit besitzt, sich im Kampf zur Wehr zu setzen. :mrgreen:
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Johannes
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Post by Johannes »

Sascha Neumayr wrote:Problematisch sind die Dinger nur wegen einer etwas dicken Crypt (mangels Auswahl an Vampiren) und sie bekommen rasch Schwierigkeiten, wenn irgendwer die Frechheit besitzt, sich im Kampf zur Wehr zu setzen. :mrgreen:
Mit der Crypt hatte ich selten Probleme. Im Kampf gibt es eine Hauptproblem und das heisst Tzimisce. Potence hat keine Chance wg. dem eingebauten Manöver von Howler, da kommen die ja nie close, gg. Guns gibt es Terror Frenzy. Aber Breath of the Dragon ist ein richtiges Problem, dafür habe ich 3 Majesties ins Deck gepackt, aber die kommen halt nicht immer. Jedes Deck hat halt so seine Schwächen. Theoretisch könnte auch Drawing out the Beast ein Problem sein, aber da hat die Howler dann halt schon 3 Hand Damage und noch ein Carrion Crows macht dann 5 hitback.

Das eigentliche Problem sind IC/PTO Decks mit Forgotten Labyrinth/Lost in Crowds/Elder Impersonation und Dominate/Obfuscate Bleed Decks, die sind einfach zu schnell.
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